Donnerstag, 29. November 2007

Bronceador!

Das war unser letzter Ausflug - aaargh! Wir können stolz sagen, dass wir fast alles, was wir sehen wollten gesehen haben. Und da hier endlich endlich auch Sommer wird, konnten wir sogar in Máncora am Strand liegen und uns einen schönen Teint und auch ein wenig Sonnenbrand einfangen. Dies ist erst mein 3. Sonnenbrand meines Lebens und ich muss sagen - es ist nicht schön (besonders nicht an Wade oder Fussrücken)!


Unser Wochenendtrip ging schon gut los mit einer 8stündigen Busfahrt nach Trujillo. Morgens um 7.30 kamen wir an und hatten genau 15 Stunden Zeit die Stadt zu erkunden.

Im gemütlichen Schnelldurchlauf:

8.30 Kaffee trinken.

9.45 Museum besichtigen.

10.30 Sich in der grössten Lehmstadt der Welt - Chan Chan - verlaufen.

12.30 - 13.15 Chifa essen.

13.30-16.30 Pferde mit Marinera-Gangart besichtigen bzw Sanddünen herunterboarden. Oder es zumindest versuchen, nachdem sich der "Lehrer" das Brett an den Fuss geschraubt, die Piste hinuntergesaust ist und einem zugewunken hat: Los komm!


17.15 Danach eiskalt duschen. Hatten wir zum Glück beim Aushandeln des Preises mit herausgeschlagen. Und das war auch bitterst nötig!

Sich dann abends von einem Mototaxi in das kleine Fischerdorf Huanchaco bugsieren zu lassen, um nach einem leckeren holländisch-vegetarischen Essen inklusive ofenfrischem Apfelstreuselkuchen (mmmmmmh!) nach am Strand bei wunderschönem Sonnen untergang den Tag Revue passieren zu lassen.


Und um festzustellen, dass man trotz aller Vorsichtsmaßnahmen überall noch Sand versteckt hat. Im Ohr, in den Socken, in den Hosentaschen, an der Wasserflasche, im Kulturbeutel. Und das sollte sich wie ein roter Faden durch das ganze Wochenende ziehen ;)


Nach einer weiteren Nachfahrt dann endlich Freitag bis Sonntag Strand, Sonne und Entspannung pur. Im wunderschön karibischen Backpacker mit open-air-Bad gemütlich in der Hängematte liegen (meins, meins, meins), am Pool frühstücken, am Strand herumliegen, in kleinen Bistros leckerer Meeresfrüchte essen und abends bei kurze- Hosen-Wetter entspannen.


Wir entschlossen uns Sonntag noch eine kleine Tour in die Magrovenwälder zu buchen. Also ab in der 4WD Jeep und über staubige Strassen nach Tumbes an die Grenze Ecuadors. Mit einem kleinen Boot schipperten wir zu einer Insel und wühlten uns dort im puderfeinen und warmweichen Fangoschlamm durch die Mangrovenwurzeln,

um die berühmten conchas negras zu finden. Klingt komisch, ist aber so. Aber eigentlich warteten wir alle nur darauf, bis sich einer von uns ganz bitterlich im Schlamm ablegen würde, was aber erstaunlicherweise nicht passierte.
Dann noch eben über die Crocodile Nursery gerannt und dann hiess es schon wieder:

Tschüss Strand und halloo 18Stunden Busfahrt nach Lima!

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