Sonntag, 28. Oktober 2007

Ich wander' aus!

Meine Top5 von BUENOS AIRES:

1. das Rindfleisch. Ob als bife de chorizo, mariposastyle oder als bife de lomo - Hauptsache über 500gramm und al punto gebraten, mhhhh. Leckerst. Ob kurz nach zwölf oder vor dem Abendprogramm - so ein Steak passt immer noch rein. Ein wenig irritiert haben mich dann die Süsskartoffeln als Beilage aber hey, die Beilage liegt eben nur bei und das Hauptaugenmerk fiel dann bei allen doch auf's Tier. Aber wie Anna schon so schön schrieb: es ist wichtig, dass es sich wirklich um Fleischfleisch handelt. Mit dem intestino-Teil des Asados konnte ich nicht so viel anfangen. Die Lunge war noch am harmlosesten - vom Geschmack her eher unaufdringlich und leicht schaumig im Abgang. Über den gegrillten Dünndarm wollen wir lieber nicht reden.

2. das Flair. New York meets Paris. Cafe con leche im kleinen Strassencafé, schillernde Artesaniamärkte mit Krimskrams von 1920 bis jetzt, Strassenmusiker aller Länder in der Fußgängerzone, Killersplakate neben Zeitungskiosken, Eckkneipen mit Fußballübertragung neben Nobelrestaurants, Einkaufsmall deluxe neben FastFoodRestaurant, grüne Alleen zwischen hektischen Avenidas gespickt mit Sonnenlicht und dem Duft von gebratenem Steak (wo wir wieder bei Punkt 1 wären). Und Blumen. Überall grün!

3. die Architektur. An allen Ecken und Enden stehen barocke Häuser, kleine Kirchen, farbenfrohe Museen, neu neben alt - ein Traum für alle Anhänger der schwarz-weiss Photographie. Ein besonders schönes Exemplar - das Kunstmuseum am Tigre.

4. die Speedboatfahrt auf dem Tigre. Mein Name ist Bond, James Bond und ich breche mit meinem knallorangen Speedboat alle Wellen ...

5. Nightlife. Man ging's mit schlecht am nächsten Tag. Bestimmt war das letzte Bier schlecht. Oder ich hatte zuviel HipHop (was hier als Electromusic bezeichnet wird) auf dem Ohr.

Buenos Aires, te extraño. Wenn hier ein Platz in der Traumatologie frei wird - ich wäre dann soweit!

Laura

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